2. Tag (5.11.22)

 Tag 2: 

Guten Morgen, heute sind wir um 8:00 Uhr frühstücken gegangen und haben erneut festgestellt, dass die Ananas in Deutschland keinesfalls mit der ruandischen mithalten kann:) 

Dann haben wir uns relativ früh auf den Weg zum Lycée de Rusatira gemacht, wo wir nun den Tag verbringen sollten. Wir sind dann mit Schüler*innen zweier Clubs circa 45 Minuten zu einem Memorial nahe der Schule gelaufen. Dort wurde uns über den Genozid und dessen Zusammenhang mit dem Ort berichtet. Das ist noch einmal etwas ganz anderes, wenn man mit den Menschen hier darüber spricht und es geht einem schon nah, besonders weil es nicht weit in der Vergangenheit liegt.

 Wir haben anschließend in einer gemeinsamen Schweige-Minute den Opfern des Völkermords gedacht und sind dann allmählich aufgebrochen. Auf dem Hin-, und Rückweg hatten wir nun erstmalig die Chance in den direkten Kontakt mit den Schüler*innen zu treten und es haben sich viele interessante Gespräche ergeben. 

Anfangs war es ein bisschen ungewohnt, dass man relativ schnell an die Hand genommen wurde, aber auch das wurde dann schnell „normal“. Wieder zurück in der Schule wurden wir bereits von den restlichen Kindern empfangen und haben nach einer kurzen Pause zu Mittag gegessen (Das war echt lecker). 

Nun stand Zeit zur Verfügung, die jeder mit den Schüler*innen nutzen konnte, wie er oder sie wollte. Von Touren durch die Schule, über Fußball, Volleyball und Basketball war alles dabei. Auch die Spike Ball Sets, die wir als kleines Geschenk mitgebracht haben, generierten schnell eine Menge Aufmerksamkeit und Freude der Kinder. 

Um circa 16 Uhr haben wir uns dann mit mit einer Mischung aus guter Laune, Müdigkeit, und Sonnenbrand auf den Weg zurück in unsere Unterkunft nach Huye gemacht. 

Dort angekommen hat ein Teil der Gruppe einen Spaziergang durch Huye gemacht, die anderen sind in der Unterkunft geblieben und haben entweder geschlafen oder die Affen auf der Anlage bestaunt:) 

von Finja Th. und Ida G.