Tag 3 (6.11.22)

 



Muraho in die Runde, heute ging es um 8 Uhr los mit Frühstück auf der Sonnenterasse, es gab leckere Pfannkuchen, Kartoffeln, Obst und sogar Müsli! Nach dem Essen ging es mit dem Bus an unsere Partnerschule: Lycée de Rusatira, dort nahmen wir für 1,5 Stunden am wöchentlichen Gottesdienst teil. Es wurde sehr viel gesungen und getanzt, generell war der Gottesdienst sehr fröhlich und nicht mit einem deutschen Gottesdienst zu vergleichen. 






Danach ging es für uns und fünf weitere ruandische Schüler zum Königspalast in Nyanza. Es gab einen älteren Palast und einen neueren, beide sahen nicht aus wie ein „typischer“ europäischer Palast. Der ältere, der in dieser Form seit dem 11. Jahrhundert existiert, besteht aus mehreren Strohhütten, mit einer größeren für den König, diese werden durch drei Holzspitzen, welche aus dem Dach herausragten, gekennzeichnet. 

Eine weitere Hütte war reserviert für den königlichen, jungfräulichen Biertester. 


Zudem gehörte zum Palast eine Longhorn-Kuhfarm, auf welcher wir die Kühe stricheln durften. Der neuere Palast wurde im 20. Jahrhundert gebaut und war das Zuhause des letzten Königs Ruandas. Dieser Palast war eine Art Bungalow, welcher trotzdem schön und eindrucksvoll war.

Anschließend wurden wir von einer ruandischen Lehrerin zum Mittagessen bei ihr zuhause eingeladen. Obwohl es anfangs nicht so aussah, haben wir alle 26 Personen plus Familie bei ihr im Esszimmer einen Platz gefunden. Es gab reichlich traditionelle Gerichte, wie Kochbananen-Eintopf. Als eine Art Dankeschön haben wir alle zusammen den Fliegertanz („heut ist so ein schöner Tag lalalalala“)vorgeführt, welcher von der ganzen Familie und Nachbarn sehr amüsiert aufgenommen wurde.
 
Gestärkt ging es nun wieder zurück zur Partnerschule, dort hatten wir Zeit, weiter die Schüler kennenzulernen, durch gemeinsames Spielen, Singen und Tanzen. 
An diesem Sonntag war an der Internatsschule der monatliche Besuchstag der Eltern, sodass viele Besucher vor Ort waren.


Mit vielen neuen Dancemoves im Gepäck ging es für uns zurück ins Hotel. Am späten Abend ging es für uns auf eine kurze Nachtwanderung durch Huye. Nach einem gelungenem Tag fielen wir alle erschöpft ins Bett.
(Von Erik B. und Kilian K.)


 

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