Tag 4 (7.11.22)



Amakuru?


also uns geht es sehr gut. 

Nachdem wir heute das letzte Mal in Huye aufgewacht sind, haben wir uns nach einem Frühstück auf der Terrasse auf den Weg zur Schule gemacht. Zuerst haben wir allerdings noch einen kurzen Stopp bei  dem Haus des Schulleiters gemacht. Da wir pünktlich zur Pause in der Schule sein mussten, haben wir uns nur kurz unterhalten und ein Geschenk übergeben. 





Dann sind wir sehr gespannt ein letztes Mal zur Schule gefahren. Dort wurden wir schon von den Schüler*innen und Lehrer*innen freudig erwartet. In der Pause haben wir alle gemeinsam ruandische und deutsche Klatschspiele gespielt.  

Danach haben wir uns aufgeteilt und haben in unterschiedlichen Klassen am Unterricht teilgenommen. Zwar stand in manchen Klassen das weitere Kennenlernen und Fragenstellen im Vordergrund, doch trotzdem haben wir einen tollen Einblick bekommen. 

Einige haben in Mathe und Chemie endlich etwas verstanden. Generell waren die Themen, die unterrichtet wurden, sehr ähnlich zu unseren.







Wir wurden sehr freundlich von den Kindern in den Unterricht eingeführt. Dieser wird hier auf Englisch gehalten, weswegen wir sogar mitmachen konnten. Danach gab es für alle Mittagessen: Reis mit Sauce. Wir saßen alle an unterschiedlichen Tischen und haben uns mit den Schüler*innen unterhalten, während wir mit diesen vom gleichen Teller, mit dem gleichen Besteck gegessen haben. Das war zwar etwas komisch, aber wir haben uns schnell daran gewöhnt. 






Doch dann mussten wir uns auch schon von den Schüler*innen und Lehrer*innen verabschieden, da wir uns nun auf den Weg zum Nyungwe-Nationalpark machen. Der Abschied war von beiden Seiten sehr emotional, aber wurde durch kleine Abschiedsbriefe und Kontaktaustausch erleichtert. 


Auf dem Weg zu unserer nächsten Unterkunft haben wir einen kurzen Halt bei dem UN-Flüchtlingslager (Kigeme) für Menschen aus dem Kongo gemacht. Leider durften wir  es nicht betreten, aber Herr Frigger hat uns einige Sachen über die Hintergründe des Lagers erklärt. Dort leben mehr als 20.000 Menschen, welche aus dem Kongo fliehen mussten, da dort unter anderem seit über 30 Jahren Bürgerkrieg herrscht. Es ist eines der größten Aufnahmestellen auf der ganzen Welt. Ein paar Menschen haben wir vor dem Eingang des Lagers getroffen mit welchen wir uns mit einer Mischung aus Französisch, Englisch und Kinyarwanda unterhalten haben. 





Dann haben wir einen Stundenten, der Tourismus studiert abgeholt und sind zum Rangerhaus(unsere Unterkunft für diese Nacht) gefahren. 

Bei der Zimmereinteilung in mehrere Steinhäuser fiel uns erst auf, dass es hier kein Wlan gibt und dann der wunderschöne Ausblick auf die bergigen Teeplantagen. Um den Beginn des Nebelwaldes genauer zu sehen, ließen wir den Tag mit einem Spaziergang auf einen Hügel ausklingen. Wir waren am Ende alle überrascht, dass niemand im Schlamm ausgerutscht ist, obwohl alle so abgelenkt von der tollen Natur waren. 





Nun teilen wir in unserer täglichen Abendrunde unsere Eindrücke vom Tag im Bistro vom Hotel. 


(Von Caro H., Annika E., Greta Sp.)


 

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